Mooswuchs im Garten stellt Gartenbesitzer vor die Frage: Wie entsorge ich Moos? Die kleinen Pflanzen gedeihen beinahe überall und werden schnell zum Störenfried in einem gepflegten Garten. Zwischen Gehwegplatten, auf abgestorbenen Baumstümpfen, im Rasen und in Blumenbeeten breitet sich das Unkraut rasant aus. Haben Sie unliebsames Moos entfernt, ist eine fachgerechte Entsorgung wichtig. Wie das gelingt, erfahren Sie hier.
Moos in Berlin entsorgen
Wenn Sie nach erledigter Gartenarbeit Moospflanzen entsorgen möchten, können Sie das über die braune Biotonne machen. In ihr werden alle organischen und kompostierfähigen Abfälle entsorgt. Dazu gehört selbstverständlich auch Moos. Achten Sie darauf, vor dem Entsorgen lockere Erde abzuklopfen. Das spart Platz in der Biotonne und reduziert ihr Gewicht. Außerdem ist die nährstoffreiche Erde perfekt zum Setzen neuer Pflanzen geeignet. Eine Entsorgung in der Restmülltonne ist zwar nicht verboten, belastet die Umwelt jedoch unnötig. Größere Mengen Moos können Sie zusammen mit anderem Grünschnitt und Gartenabfällen auch an einem der Berliner Recyclinghöfe abgeben. Gegen Gebühr stellt die Berliner Stadtreinigung außerdem Laub- und Gartentonnen zur Verfügung. Sie werden vierzehntäglich geleert und mit unterschiedlichem Fassungsvermögen angeboten.
Alternativen zur Moosentsorgung
Nicht überall im Garten stören Moospflanzen. Zudem hat das immergrüne Gewächs durchaus seine Vorteile. Es verhindert an heißen Sommertagen zum Beispiel das Austrocknen der darunter befindlichen Erde und dient als Wasserspeicher. Außerdem filtern Moospflanzen die Luft und binden Schadstoffe. Sie sind quasi kleine, natürliche Klimaanlagen im Garten. Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung von Moos für die Artenvielfalt im Garten. Zahlreiche Kleinstlebewesen wissen die Vorzüge weicher, nährstoffreicher Mooskissen zu schätzen. Auch in einem Rasen kann Moos eine Wohltat sein, wenn Sie barfuß über die Wiese gehen und die weichen Pflanzen unter Ihren Füßen spüren. Abseits von Gehwegen, Treppen und Terrassen hat Moos also durchaus eine Daseinsberechtigung im Garten und muss nicht immer gleich entfernt werden.
Kompostierung von Moos
Die ideale Alternative zur Entsorgung von Moospflanzen in Berlin ist der eigene Kompost. Hier zersetzen Mikroorganismen alle Bestandteile der Moospflanzen. Sie sind sehr nährstoffreich und daher ideal für die Kompostierung geeignet. Achten Sie unbedingt darauf, die Moosabfälle mit anderen Garten- und Küchenabfällen zu vermengen. Andernfalls entstehen Verklumpungen und verzögern die vollständige Zersetzung. Etwas Geduld ist bei der Mooskompostierung jedoch erforderlich, denn die zähen Pflanzen halten sich lange. Regelmäßiges Umgraben und Vermengen mit anderen organischen Abfällen beschleunigt die Mooszersetzung. Im Anschluss haben Sie kostenlos hochwertige Erde für Ihre Blumenbeete und Nutzpflanzen.
Weitere Fragen zum Thema Moos entsorgen
Wie kann man Moos entsorgen?
Moospflanzen entsorgen Sie wahlweise auf dem eigenen Kompost oder in der Biotonne. Größere Mengen können gegen Gebühr an den Berliner Recyclinghöfen abgegeben werden.
Kann man Moos auf den Kompost geben?
Da es sich bei Moospflanzen um organisches Material handelt, ist es für die Kompostierung bestens geeignet. Sie sollten die Pflanzen jedoch ausreichend mit anderen Abfällen aus Küche und Garten vermengen, um die Kompostierung zu beschleunigen.
Nehmen Recyclinghöfe Moos an?
Ja, größere Mengen Moosabfall können Sie direkt zu einem Recyclinghof der Berliner Stadtreinigung in Ihrer Nähe bringen.
Weitere Fragen
Bei Fragen zur Entsorgung von Moos können Sie unser Fachpersonal ansprechen. Sie erreichen es auf folgenden Wegen:
- telefonisch: (030) 60 97 20 0 (montags bis freitags)
- Für Anfragen nutzen Sie bitte unsere Kontaktseite
- per Fax: (030) 60 97 20 10
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