Weichspüler entsorgen

Viele Menschen schütten den nicht mehr benötigten Weichspüler in die Toilette. Dabei sollten sie dies zwingend unterbinden. Während er sich in der Waschmaschine auflöst und an die Kleidung bindet, kann er in unverdünntem Zustand Probleme bei der Klärung des Abwassers verursachen Der folgende Artikel zeigt, wie Weichspüler für die Wäsche am besten entsorgt werden sollte und welche Roh- und Schadstoffe er enthält.

Weichspüler in Berlin entsorgen

Die einzige Möglichkeit ist es, ihn zu einer Schadstoffsammlung zu bringen. In mehreren Stadtteilen stehen insgesamt 14 Berliner Recyclinghöfe bereit. Es ist darauf zu achten, dass der von Ihnen gewählte Recyclinghof über eine Schadstoffsammelstelle verfügt. Dort können Sie schädliche Stoffe wie Weichspüler abgeben.

Alternativen zur Entsorgung

Eine sehr praktische Alternative zur Entsorgung des Weichspülers ist es, diesen erst gar nicht zu verwenden. Müllvermeidung ist gerade in der heutigen Zeit ein sehr wichtiges Thema. So gibt es andere, weniger schädliche Produkte, die anstelle des Weichspülers verwendet werden können, wie zum Beispiel Wasch-Soda (Natriumcarbonat) oder ätherische Öle. Letztere haben ebenfalls einen sehr angenehmen Geruch. Beide genannten Alternativen zum Weichspüler sind ökologisch und zumeist günstiger. Recycelt werden können Weichspüler nämlich nicht. Lediglich die Flasche, die in den meisten Fällen aus Kunststoff besteht, kann häufig weiterverarbeitet werden.

Welche Rohstoffe sind in Weichspüler enthalten?

Weichspüler ist wasserabweisend. Unter Umständen sorgen die enthaltenen Duftstoffe und Lösemittel für allergische Reaktionen. Aus diesem Grund wird die Wäsche von Babys und Kleinkindern auf keinen Fall mit Weichspüler gewaschen. Zusätzlich wurden in einigen Studien immer mal wieder tierische Fette in diesen gefunden. Dabei handelt es sich um einen schmierigen Film, der nicht nur in der Wäsche selbst, sondern auch in der Waschmaschine zurückbleibt. Auf ihm sammeln sich häufig Pilze und Bakterien an, wodurch unangenehme Gerüche entstehen.

Welche Schadstoffe sind in Weichspüler enthalten?

Weichspüler haben eigentlich die Aufgabe, unsere Wäsche geschmeidig zu machen und ihr einen angenehmen und wohltuenden Geruch zu verleihen. Doch leider befinden sich in diesen Produkten oft auch einige Schadstoffe. Welche das sind, stellen wir in diesem Absatz genauer vor.

Kationische Tenside

In den meisten gewöhnlichen Weichspülern befinden sich sogenannte kationische Tenside. Sie sorgen dafür, dass die Kleidungsstücke beim Waschen nicht steif werden, sondern weich und geschmeidig bleiben. Doch bedauerlicherweise können sie auch die Hautfunktion stören und unter Umständen zu Erkrankungen führen. Gelangen die kationischen Tenside ins Abwasser, stellen sie überdies eine Belastung der Natur dar.

Formaldehyde

Formaldehyde sind ebenfalls in vielen Weichspülern enthalten. Sie haben eine desinfizierende Wirkung und dienen als Konservierungsmittel. Doch die andere Seite der Medaille ist, dass auch diese Stoffe unter Umständen bestimmte Allergien auslösen können. Dabei werden die Schleimhäute der Betroffenen gereizt.

Allergene Duftstoffe

Weichspüler riechen sehr angenehm, in erster Linie aufgrund der enthaltenen allergenen Duftstoffe, wie zum Beispiel Amylcinnamal, Hydroxycitronellal oder Benzylalkohol. Einige von diesen stören die Arbeit des zentralen Nervensystems.

Halogenorganische Verbindungen

Weitere Schadstoffe, die oft in Weichspülern enthalten sind, werden als halogenorganische Verbindungen bezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel Chlor, Jod und Brom. Auch sie können unter Umständen Allergien auslösen.

 

 

Weitere Fragen

Bei Fragen zur Entsorgung von Adventskränzen können Sie unser Fachpersonal ansprechen. Sie erreichen es auf folgenden Wegen:

 

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