Das eigene Zuhause steht für Sicherheit und Geborgenheit – nicht aber für einen Ort, an dem versteckte Gefahren lauern. Schadstoffe in Immobilien, sogenannte „Wohngifte“, sind meist unsichtbar und werden durch Baustoffe oder Einrichtungsgegenstände in die Raumluft abgegeben. Werden Bewohner diesen Schadstoffen über längere Zeit ausgesetzt, mindern sie das Wohlbefinden und können sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

Ein Großteil schädlicher Wohngifte, steckt in Baumaterialien, die in vergangenen Jahrzehnten verbaut wurden und durch Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen oder Abrissarbeiten zum Vorschein kommen. Vor allem in Bestandsimmobilien, die zwischen 1970 und 1980 gebaut oder intensiv saniert wurden, sind häufig giftige Stoffe zu finden, deren Verwendung heutzutage aus gutem Grund strengstens verboten ist. Wo heute noch gefährliche Baustoffe zu finden sind, welchen Einfluss sie haben, wie sie identifiziert werden und was Sie tun können, erfahren Sie hier.

Wohngifte in Betracht ziehen

Problematisch ist, dass die meisten Schadstoffe unsichtbar verbaut und geruchlos sind. Das macht es sehr schwierig, eventuelle Beschwerden überhaupt auf Baumaterialien innerhalb der eigenen Wohnung zurückzuführen. Eine Ursachenforschung beginnt erst, wenn plötzlich Krankheitssymptome auftreten, und auf die eigenen Wohnräume werden sie meist nur im Falle eines Wohnungswechsels zurückgeführt. Allerdings lösen sich einige Schadstoffe erst nach vielen Jahren oder unter bestimmten Bedingungen, wie unzureichender Lüftung, Tabakrauch oder Abnutzung. Bewohner können daher schon Jahrzehnte beschwerdelos in ihren Räumen leben und plötzlich von Wohngiften heimgesucht werden.

Aus diesem Grund ist es wichtig, bei neu auftretenden Symptomen, die nicht anderweitig erklärbar sind, den Austritt von schädlichen Stoffen innerhalb der eigenen vier Wände in Betracht zu ziehen. Allerdings sind giftige Substanzen in Wohnräumen sowie deren Folgen vielfältig. Beobachten Sie daher, ob eventuelle Symptome (vermehrt) in der Wohnung, im Haus oder in einzelnen Zimmern auftreten.

Zu den „harmlosen“ Auswirkungen, über die betroffene Personen klagen, gehören anhaltende Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Übelkeit, Schwächegefühl, Geruchs- oder Geschmacksstörungen, tränende Augen und Hautausschläge.

Allerdings verursachen einige Materialien auch schwerwiegende gesundheitliche Schäden.

Was tun bei Verdacht

Asbest sanieren und entsorgen vom FachmannDa es keinen Universaltest gibt, der alle Schadstoffe erkennt, ist es ratsam, verschiedene Analysen durchzuführen. Je früher sie vorgenommen werden und bei einem Befund eine Sanierung angestoßen wird, desto besser, da sich die Probleme meist verschärfen und sich die Kosten zur Beseitigung bei stärkerem Befall erhöhen.

Neben den verschiedenen Tests, die Sie auch als Privatperson im Einzelhandel erwerben können, empfehlen wir Ihnen, immer eine Probeentnahme mit Analytik und Bewertung von einem Fachmann durchführen zu lassen – schließlich geht es um Ihre Gesundheit und auch die finanziellen Aspekte können erheblich sein.

Maßnahmen zur Vorbeugung

Bevor Sie eine Fachfirma beauftragen, um Ihr Zuhause auf eventuelle Wohngifte zu überprüfen, gibt es aber einige Schritte, die Sie selbst unternehmen können:

Korrektes Lüften: Das regelmäßige Lüften der Räume ist eine der grundlegenden Maßnahmen, um die Raumluftqualität zu verbessern und sich vor Schimmelbildung und den Auswirkungen schädlicher Wohngifte zu schützen. Besonders wichtig ist, dass die Fenster hierbei vollständig geöffnet und nicht auf Kipp gestellt werden, da sonst keine ausreichende Luftzirkulation zustande kommt.

Regulierung der Luftfeuchtigkeit: Es ist nicht nur ratsam, Luftreiniger oder -filter zu installieren, sondern auch Luftbefeuchter und -entfeuchter in Betracht zu ziehen. Wenn die Messung mit einem Hygrometer in Ihren Räumen eine unvorteilhafte Luftfeuchtigkeit ergibt, sie also nicht im Idealbereich von über 40, aber unter 60 Prozent liegt, können entsprechende Geräte für den nötigen Ausgleich sorgen. Während zu hohe Luftfeuchtigkeit Schimmelbildung begünstigt, kann trockene Raumluft die Schleimhäute reizen und das Wohlbefinden beeinträchtigen. In einigen Fällen können aber auch Zimmerpflanzen bereits Abhilfe schaffen, um die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise zu regulieren.

Bauakte zur Prüfung von WohngiftenBauakteneinsicht: Als Eigentümer, Bevollmächtigter oder Hausverwalter können Sie einen Blick in die Bauakte Ihres Gebäudes werfen. Diese kann beim zuständigen Bezirksamt beantragt werden und beinhaltet alle Schriftstücke und Zeichnungen sowie verwendete Materialien, die im Zusammenhang mit einem Bauvorhaben in Verbindung stehen. Allerdings lassen sich hieraus keine endgültigen Schlüsse ziehen, da lediglich primäre Materialien aufgeführt sind, während Zusatzstoffe wie Klebstoffe, Dichtungsmittel oder andere Verbindungen keine Beachtung finden. Trotzdem können enthaltene Informationen auf eventuelle Schadstoffe hinweisen.

Baujahr des Gebäudes: Das Baujahr einer Immobilie lässt ebenfalls keine eindeutigen Rückschlüsse zu, kann Ihnen aber dabei helfen, bestimmte Substanzen auszuschließen oder als Übeltäter in Betracht zu ziehen. Der Einsatz schädlicher Baustoffe lässt sich meist auf spezifische Zeiträume begrenzen, in denen sie sich großer Beliebtheit erfreuten und nach der Entdeckung negativer Auswirkungen verboten wurden. Da verbotene Stoffe jedoch oftmals nicht nachträglich entfernt wurden, können sie das Raumklima auch heute noch belasten.

Als Mieter sollten Sie immer zuerst Ihren Vermieter oder Verwalter kontaktieren, denn professionelle Messungen können sehr teuer werden. Dokumentieren Sie - falls ersichtlich - Ihre Schäden auch mit Fotos und versuchen Sie, die Ursache soweit es geht, einzugrenzen. Wurde kürzlich renoviert? Welche Materialien kamen zum Einsatz? In welchen Räumen und wann sind gesundheitliche Einschränkungen am stärksten zu bemerken? Die Beantwortung dieser Fragen hilft, die Ursprungsquelle schnellstmöglich zu identifizieren und zu beseitigen.

Gefährliche Baustoffe, mögliche Vorkommen und deren Auswirkung:

Zu den gängigen Wohngiften zählen:

Flüchtige organische Verbindungen (VOC) sind Kohlenstoffverbindungen, die leicht verdampfen beziehungsweise als Gas bei niedrigen Raumtemperaturen vorliegen. Sie kommen unter anderem in Lacken, Farben, Klebern, Bodenbelägen, Möbeln sowie Dichtstoffen vor.

VOCs haben unterschiedliche Auswirkungen auf den menschlichen Organismus, die von Geruchsbelästigung, Reizungen der Atemwege und Augen bis hin zu Beeinträchtigung des Nervensystems, Erbguts oder der Fortpflanzung reichen. Einige können auch Allergien auslösen oder verstärken und schlimmstenfalls sogar krebserregend sein.

VOCs werden bis heute flächendeckend verwendet. Es ist daher empfehlenswert, bei der Anschaffung von Möbeln auf Umweltkennzeichnungen zu achten oder ihnen vor der Nutzung ausreichend Zeit zur Ausgasung einzuräumen.

Holzschutzmittel, die insbesondere PCP oder Lindan enthalten, sollen Pilz- oder Insektenbefall vorbeugen und sind zum Beispiel in Dachstühlen sowie Wand- und Deckenverkleidungen zum Einsatz gekommen. Sie sind für ihre toxische Wirkung bekannt und können bei längerer Exposition das zentrale Nervensystem sowie Leber, Nieren und Immunsystem beeinträchtigen.

Als chemischer Holzschutz wurden PCP, Lindan und DDT vor allem ab 1959 verwendet, bis sie 1986 verboten wurden.

Giftiges Formaldehyd im LaborFormaldehyd wird als Bindemittel zur Herstellung von Holzwerkplatten, Klebstoffen, Betonzusatzmitteln und als Konservierungsstoff in Lacken, Wandfarben oder sogar Kleidung verwendet. Seit 2014 wird es in der EU als nachweislich krebserregend eingestuft und steht im Verdacht, erbgutschädigend zu wirken.

In Deutschland bestehen zwar Grenzwerte für die Verwendung, verboten wurde das Gift jedoch nicht und ist weiterhin in vielen Produkten zu finden.

Weichmacher sorgen für Elastizität in PVC-Böden, Lacken, Türdichtungen, Wandfarben sowie Klebstoffen und werden ebenfalls heute noch eingesetzt. Sie entwickeln ihre schädliche Wirkung bei der Verdampfung und werden vor allem über Hausstaub vom Körper aufgenommen. Bei zu hoher Belastung berichten Bewohner von anhaltendem Schnupfen und laut klinischer Studien wird die Bildung von Fettzellen und somit Fettleibigkeit gefördert. Zusätzlich wurde eine negative Beeinflussung des Hormonhaushaltes nachgewiesen.

PAK- und PCB-haltige Klebstoffe wurden zur Verlegung von Parkettböden genutzt. PAK-Kleber basieren auf Teeröl und sind an der Unterseite des Bodens an der schwarzen Farbe gut erkennbar. Sie verursachen Atembeschwerden, Kopfschmerzen oder auch Hautreizungen und sind nachweislich krebserregend, immunschädigend, erbgutverändernd, fortpflanzungsgefährdend und lebertoxisch.

Wohngift aus aufgerissenem ParkettParkettkleber beziehungsweise Fugendichtmassen mit PCB sind schwarz, braun oder gelblich und können das Immunsystem, die Fruchtbarkeit und den Hormonhaushalt beeinträchtigen.

Bei beiden Klebern entstehen fortlaufend giftige Dämpfe, die über Fugen und Haarrisse im Holzboden in den Wohnraum treten. Der entstehende Staub beim Entfernen des Parketts ist allerdings besonders gefährlich. Aus diesem Grund sollte immer ein spezialisierter Fachmann hinzugezogen werden, da bei unsachgemäßer Behandlung gesundheitliche Schäden drohen und der Wohnraum für längere Zeit unbewohnbar werden könnte.

PAK-haltige Parkettkleber und Abdichtungen wurden ab 1900 eingesetzt, während Haftmittel mit PCB erst ab 1950 größere Verbreitung fanden. Zwar wurden sie seit Ende der 60er Jahre nicht mehr hierzulande, dafür aber im Ausland weiterhin produziert. Experten gehen daher davon aus, dass sie auch in Deutschland darüber hinaus verbaut wurden.

Schwermetalle wie Blei, Cadmium oder Quecksilber wirken sich auf das Nervensystem, die Blutbildung und wahrscheinlich auf die Nieren aus und führen zu erhöhter Müdigkeit und Leistungsabfall. Bei Kindern können sie zu neurologischen Störungen und Entwicklungsproblemen führen.

Vor allem in Berlin wurde Blei bis 1973 in Wasserleitungen genutzt. Mit der Trinkwasserverordnung aus 2013 wurden Eigentümer jedoch dazu verpflichtet, alte Bleileitungen zu modernisieren. Heutzutage ist Blei im Trinkwasser daher äußerst selten.

Giftige Mineralfasern mit Mann in SchutzanzugKünstliche Mineralfasern aus Glas-, Stein- und Mineralwolle wurden hauptsächlich für Dämmung und Brandschutz verwendet und können noch heute in Außenwänden und Lüftungsanlagen vorkommen. Da diese Materialien hinter Decken und Wänden verbaut wurden, gehen von ihnen für Bewohner kaum Gefahren aus. Lediglich beim Ausbau oder Beschädigung der Mineralwolle können sich Fasern lösen, die bei Kontakt zu Irritationen von Haut, Augen und Schleimhäuten führen und bedingt krebserregend wirken können.

Ab 1996 wurden nur noch weniger bedenkliche Mineralfasern verbaut und ab dem Jahr 2000 gänzlich verboten.

Flammschutzmittel sind unter anderem in Möbeln und Elektronikgeräten enthalten. Die Exposition gegenüber Flammschutzmitteln wie Polybromierten Diphenylethern (PBDE) kann insbesondere bei Kindern die kognitive Entwicklung beeinträchtigen. Eine Langzeitexposition erhöht zudem das Risiko für eine Bandbreite an Krebsarten.

Pestizide zum Schutz vor Schadorganismen fallen in Möbelbezügen, Gardinen und vielen weiteren organischen Materialien im Haushalt an. Bei dauerhafter Aussetzung sind Hauterkrankungen, Krebs, Schäden im Erbgut und Missbildungen bei Neugeborenen nur einige der möglichen Folgen. Da sie weiterhin zum Einsatz kommen ist es ratsam, auf Umweltsiegel zu achten, um sich zu schützen.

Wohngift Schimmel in Ecke bei FensterSchimmel ist unter anderem durch muffigen Geruch, Flecken und abblätternden Putz erkennbar. Diese Anzeichen entstehen jedoch nicht über Nacht. Da Schimmel sich schnell vermehrt und in fortgeschrittenen Stadien schwer zu entfernen ist, sollten Sie unbedingt präventive Maßnahmen ergreifen. Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät, einem sogenannten Hygrometer, ist es möglich, das Risiko von Schimmelbefall in einem Raum zu identifizieren. Ein hohes Risiko liegt beispielsweise vor, wenn die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen dauerhaft über 60 Prozent liegt. Um jedoch einen bereits eingetretenen Schimmelbefall zu erkennen, eignet sich beispielsweise ein Screeningtest, der Schimmelsporen in der Raumluft anzeigt.

Tabakrauch und Duftöle zählen ebenso zur Kategorie der Wohngifte. Entstehende Verbrennungsgase wirken sich entweder direkt auf unsere Gesundheit aus oder bewirken, dass ansonsten ungefährliche Materialien gesundheitsgefährdende Stoffe in unsere Raumluft abgeben. Negative Auswirkungen durch Rauch und Duftöle sind leicht zu vermeiden, indem Sie die Inhaltsstoffe beachten und nicht innerhalb Ihrer Räumlichkeiten rauchen.

Wohngift AsbestAsbest ist der wohl bekannteste gefährliche Baustoff und wurde unter anderem in Fassaden, Dächern, Dichtungen, Bodenbelägen, aber auch in Farben, Putzen oder Nachtspeicheröfen verwendet. Wegen des Krebsrisikos, das von Asbestfasern ausgeht, ist es in Deutschland seit 1993 verboten, Asbest oder asbesthaltige Produkte herzustellen, zu verbreiten oder zu verwenden. Damals wurde die mineralische Naturfaser jedoch aufgrund ihrer hohen Hitzebeständigkeit von bis zu 500 Grad Celsius, starker Reißfestigkeit, guter Dämmeigenschaften und einem günstigen Einkaufspreis häufig verwendet. Da Asbest geruchlos und hinter Decken und Wänden verbaut ist, ist es für den Laien nicht oder nur sehr schwer zu erkennen.

Tipp: Um herauszufinden, ob Sie Asbest im Haus haben, ist eine Asbest-Analyse nötig. Wie Sie diese richtig durchführen, erfahren Sie in diesem Beitrag rund um die Asbestsanierung.

Wurde Asbest in Ihrem Haus verbaut, heißt das nicht gleich, dass Sie eine Asbestsanierung durchführen lassen müssen. Ob eine Sanierung nötig wird, ist meist von der Art der Einbindung des Materials abhängig. Unterschieden wird hierfür in eine starke oder schwache Bindung des giftigen Materials:

Schwach gebundener Asbest gilt als besonders gefährlich, da die hochgiftigen Fasern durch Beschädigung oder Verwitterung leicht freigesetzt werden. Beispiele hierfür sind Spritzasbest und Asbestpappen. Diese Arten sollten bestenfalls entfernt, zumindest aber versiegelt werden. Ein sofortiger Sanierungsbedarf besteht, wenn die Asbestfaserkonzentration 1.000 Fasern pro Kubikmeter Luft überschreitet.

AsbestentsorgungBei stark gebundenem Asbest sind die Asbestfasern in ein Bindemittel wie Zement eingebettet. Hier ist das Risiko der Faserfreisetzung gering, solange das Material intakt bleibt. Sobald Beschädigungen auftreten, herrscht laut vielen Studien eine hohe Krebsgefahr.

Gefährlich sind demnach Sanierungen, Renovierungen und Abbrucharbeiten, bei denen Bauteile mit Asbest zerstört werden.

Asbest wurde in Heizkörperverkleidungen (laut offiziellen Angaben mindestens) bis 1982, Nachtspeicheröfen, Putzen und Spachtelmassen bis 1995 und in Fußbodenbelägen bis 1980 verwendet.

Sowohl bei der Asbestsanierung als auch bei der anschließenden Entsorgung von asbesthaltigen Abfällen sollten Sie darauf achten, dass Sie ein professionelles Unternehmen mit Sachkundenachweis beauftragen.

Sie sind auf der Suche nach einem vertrauensvollen, zertifizierten Entsorgungspartner für Ihre Asbestentsorgung? Berlin Recycling steht Ihnen für die richtige Entsorgung von Asbest mit nötigem Fachwissen in der Region Berlin zur Verfügung. Bei uns erhalten Sie sowohl Big Bags als auch Container für Asbestabfälle in verschiedenen Größen.

Entfernen oder versiegeln?

Wenn sich herausstellt, dass in Ihrem Gebäude Schadstoffe vorhanden sind, stehen Sie vor einer wichtigen Entscheidung: Sollen die belasteten Bauteile entfernt oder versiegelt werden?

Die beste Vorgehensweise hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Art des Schadstoffs: Einige Materialien setzen erst schädliche Stoffe frei, wenn sie beschädigt werden. Es kann daher sinnvoll sein, das Material unberührt zu lassen, anstatt eine Beschädigung und damit Freisetzung der schädlichen Stoffe beim Entfernen zu riskieren.
  • Höhe der Belastung: Bei geringen Mengen könnte eine Versiegelung ausreichen – wobei das Problem durch diese Maßnahme meist nur in die Zukunft verschoben wird. Bei höheren Konzentrationen ist oftmals ein Ausbau empfehlenswert.
  • Zukünftige Renovierungspläne: Wenn Sie in naher Zukunft Renovierungsarbeiten planen, wäre es sinnvoll, die schadstoffbelasteten Teile gleichzeitig zu entfernen.

Fazit: Die Verwendung von schadstofffreien Baustoffen und Farben sowie das Meiden von Möbeln und Einrichtungsgegenständen, die schädliche Chemikalien ausdünsten, sind heutzutage das A und O. So schützen Sie die Gesundheit Ihrer Familie und meiden ausufernde Kosten für eine nachträgliche Sanierung.

Sie beschäftigen sich mit dem Thema Modernisierung oder Abriss einer Immobilie? Dann lohnt sich ein Blick in unseren Blogbeitrag „Bauabfälle richtig entsorgen“. Sie wollen sich den Traum vom Eigenheim erfüllen oder Ihre vier Wände sanieren? Auf unserem Blog verraten wir Ihnen, wie Sie ökologisch Bauen und Sanieren.

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