Beim Entsorgen Ihrer Uhr müssen Sie auf einiges achten. Die Entsorgung von elektrischem Müll obliegt bestimmten Vorschriften, um die Umweltbelastung zu vermindern.
Funktioniert Ihre Uhr nicht mehr und lässt sich auch nicht reparieren, gehört sie in den Müll. Egal, ob große Wanduhr oder alte Armbanduhren, hier müssen Sie zuerst unterscheiden zwischen mechanisch und elektrisch.
Uhren in Berlin entsorgen
Kaputte Uhren, die keine Batterien benötigen, können Sie im Restmüll oder Wertstofftonne entsorgen. Analoguhren können sowohl mechanisch als auch elektrisch betrieben werden. Digitaluhren sind ausschließlich elektrisch betrieben.
Elektrische Uhren gelten als Elektroschrott und können auf einem Wertstoffhof oder Recyclinghof abgegeben werden. Die Berliner Stadtreinigung betreibt Recyclinghöfe. Dort werden die Wertstoffe zurück in den Stoffkreislauf gebracht. Alle Berliner Recyclinghöfe nehmen Ihre Uhr gebührenfrei an.
Eine weitere Möglichkeit ist, alte Elektrogeräte in Kombination mit einem Sperrmüllauftrag mitnehmen zu lassen.
Sie können die alte Uhr auch beim Elektrohändler abgeben. Ab einer Verkaufsfläche von 400 m² sind Händler verpflichtet, elektrische Geräte mit einer Kantenlänge bis zu 25 cm anzunehmen und richtig zu entsorgen. Der Umwelt zuliebe sollten Sie Ihre kaputte Uhr unbedingt fachgerecht entsorgen beziehungsweise abgeben. Viele der Stoffe können wieder verwendet werden und Schadstoffe werden eliminiert.
Batterien entnehmen
Wichtig ist es, die Batterien vorher rauszunehmen und gesondert zu entsorgen. Diese können Sie in Sammelboxen in Supermärkten und Drogerien oder auf einem Wertstoffhof abgegeben.
Alternativen zur Entsorgung
Wenn die Uhr nicht kaputt ist, sondern nur nicht mehr gebraucht wird, sollte sie nicht weggeschmissen werden. Im Hinblick auf die Umwelt gilt es Müll so gut es geht zu vermeiden. Auf Internetportalen, Flohmärkten oder Social-Media Verkaufsgruppen bekommen Sie eventuell sogar noch etwas Geld dafür. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit sie zu verschenken oder an Bedürftige zu spenden.
Eventuell lohnt es sich, ein Repair-Cafe aufzusuchen, um die Uhr aufbereiten zu lassen.
Welche Rohstoffe sind in Uhren enthalten?
Armbanduhren werden aus einer Bandbreite von Materialien hergestellt, von Platin, Silber, Gold, Tantal und Edelstahl über Stein und Holz. Der am häufigsten verwendete Rohstoff ist Edelstahl, woraus die meisten Gehäuse gefertigt werden. Weiterhin kann theoretisch jeder Feststoff als Rohstoff für ein Gehäuse genutzt werden. Beispielsweise Reintitan, Aluminium, und High-Tech-Keramik.
Eine günstige Uhr aus dem Discounter besteht oft zum Großteil aus Plastik. Bei Armbanduhren werden die Armbänder aus Stoffen wie Leder, Kunststoff, oder Textil gemacht. Viele dieser Stoffe können nach ordnungsgemäßem Recycling wiederverwendet werden.
Heutzutage versuchen immer mehr Uhrenhersteller auf nachhaltigere Materialien wie Holz und Leder zurückzugreifen.
Welche Schadstoffe sind in Uhren enthalten?
Eine elektrische Uhr enthält Stoffe, die nicht in die Umwelt gelangen sollten. Giftige Stoffe, wie zum Beispiel Blei oder Quecksilber, welche oft als Flammschutzmittel Verwendung finden, schaden der Umwelt, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden.
Deshalb werden sie in Sammelstellen geprüft, zur Wiederverwendung vorbereitet, auseinander gebaut und sortiert, damit sie recycelt oder energetisch verwertet werden können. Am Ende des Behandlungsprozesses werden Materialien wie beispielsweise Aluminium für die Produktion neuer Metalle eingesetzt. Kunststoffe werden energetisch und stofflich verwertet.
Weitere Fragen zur Entsorgung von Uhren
Bei weiteren Fragen oder Sonderwünschen haben wir selbstverständlich ein offenes Ohr.
Weitere Fragen zum Entsorgen von Uhren
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