Rund 13,5 Millionen Menschen kommen jährlich zu Besuch in unsere wunderschöne Hauptstadt. Die Sehenswürdigkeiten, die vielfältige Kunstszene und die bewegende, markante Geschichte sind nur drei von vielen Gründen, warum Berlin ein seit Jahren steigender Touristenmagnet ist. Und davon profitieren wir: Jedes Jahr besuchen nicht nur mehr Menschen unsere Spreemetropole, sondern sie sind auch bereit, immer mehr Geld auf ihrem Städtetrip auszugeben – und das schlägt sich positiv auf die Wirtschaftskraft nieder. Mehr als 235.000 Menschen konnten allein im Jahr 2018 von dem Berlin-Tourismus leben.
Neben der Schaffung von Vielfalt, Wohlstand und Arbeitsplätzen bringt der Anstieg im Tourismus jedoch auch vermehrt negative Auswirkungen auf die Umwelt mit sich. Aber kein Grund, den nächsten Gästen direkt abzusagen! Denn Berlin bietet bereits viele Möglichkeiten, die Stadt umweltschonend zu entdecken. Wir stellen Ihnen deshalb im folgenden Artikel nachhaltige Hotels und CO2-freie Sightseeing-Touren vor, die Sie, Ihre Gäste – und die Umwelt – lieben werden.
Was nachhaltiger Tourismus bedeutet
Tourismus und Nachhaltigkeit: das sind zwei Begriffe, die häufig nicht zusammenpassen. Denn die privaten Urlaubsausflüge und häufigen Geschäftsreisen tragen wesentlich zu globalen Veränderungen wie dem Klimawandel oder dem Schwund natürlicher Ressourcen bei.
Inwiefern sich die einzelnen touristischen Aktivitäten auf die Umwelt niederschlagen, hat das Umweltbundesamt 2002 für einen Bericht untersucht. Auch heute haben die generellen Aussagen noch Bestand.
Umweltauswirkungen touristischer Aktivitäten
Eine Tabelle, die die Schwere der Umweltauswirkungen verschiedener, touristischer Aktivitäten darstellt. Quelle: UBA-Berichte 4/02
Um Natur und Kultur zu erhalten, kommt der nachhaltige Tourismus (auch „sanfter Tourismus“ genannt) ins Spiel. Laut offizieller Definition der Welttourismusorganisation steckt dahinter der…
„…Tourismus, der den derzeitigen und zukünftigen ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen umfassend Rechnung trägt und dabei die Bedürfnisse der Gäste, der Industrie, der Umwelt wie der einheimischen Bevölkerung berücksichtigt.“
Kurz:
- So wenig wie möglich die Umwelt belasten,
- die Kultur eines jeden Landes wertschätzen und
- dabei gleichzeitig die Natur möglichst nah und ursprünglich erleben.
Nachhaltigkeitslabels in Tourismus und Hotellerie
Ähnlich wie beim Einkauf im Supermarkt gibt es auch in der Tourismusbranche viele verschiedene Labels und Siegel – und nicht alle davon halten, was sie versprechen. Um herauszufinden, ob ein Label besonders empfehlenswert ist und den Kriterien an Anspruch, Unabhängigkeit, Kontrolle und Transparenz genügt, bietet Ihnen die Verbraucher Initiative e.V. mit dem Portal label-online.de eine gute Orientierungshilfe.
Tourismus-Siegel, die empfehlenswert sind
Green Globe Certification Standard |
|
Green Key |
|
European Ecolabel |
|
TourCert-Siegel |
Auszug „besonders empfehlenswerter“ Label der Verbraucher Initiative e.V., eine vollständige Auflistung finden Sie auf label-online.de
Viele Öko-Zeichen und Tourismus-Siegel listen auch auf ihren Webseiten die zertifizierten Hotel- oder Gastronomiebetriebe auf – auch hier lohnt sich ein regelmäßiger Blick. Ansonsten können auch Bewertungen von anderen Gästen Indizien darauf geben, ob ein Hotel- oder Gastronomiebetrieb auch tatsächlich hält, was die Werbung verspricht.
Reisen mit gutem Gewissen: Nachhaltiger Tourismus in Berlin
Grün schläft es sich besser: Nachhaltige Hotels in Berlin
Almodóvar Hotel in Berlin-Friedrichshain
In der Boxhagener Straße in Friedrichshain befindet sich das Bio-Hotel Almodóvar, das seit 2012 einen respektvollen, schonenden Umgang mit Ressourcen in einem modernen Haus und Ambiente verfolgt.
Nachhaltige Highlights sind u.a.: Im hauseigenen vegetarisch-veganen Restaurant werden ausschließlich Bio-Produkte serviert. Am Morgen können die Gäste zudem fair gehandelten Bio-Kaffee genießen.
Das Hotel bezieht seinen Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien und in den Zimmern wird auf die typischen Mini-Bar-Kühlschränke verzichtet. Außerdem besteht die Einrichtung aus Holz, das ursprünglich aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammt. Im Badezimmer punktet das Almodóvar zudem mit Naturstoffen aus biologischem Anbau und zertifizierter Naturkosmetik.
Scandic Hotels in Mitte und Charlottenburg
In Berlin finden Sie die Hotelkette Scandic gleich an zwei Standorten – am Kurfürstendamm und am Potsdamer Platz. Seit 1993 setzt das Hotel auf ein umfassendes Umweltprogramm in seinen Häusern.
Nachhaltige Highlights sind u.a.: Neben dem 100-prozentigem Bezug von Ökostrom finden die Gäste in den Berliner Scandic Hotels jeweils 16 E-Ladestationen in den Hoteltiefgaragen.
Das gastronomische Angebot umfasst Fair Trade und biozertifizierte Kaffee- und Teesorten sowie saisonale Speisen. Einzelverpackungen am Buffet sind Tabu. Bleibt doch einmal etwas übrig, so greifen die Hotels auf ihre Partnerschaften mit „Too Good To Go“ und „ResQ“ zurück. Im Hotel am Kurfürstendamm liefern Bienenstöcke (zu sehen im Bild) auf dem begrünten Dach außerdem den hauseigenen Honig.
Klein und fein: Pension Peters und The Urban Tree House
Das nachhaltiger Tourismus auch im kleinen Rahmen möglich ist, beweist die Pension Peters am Savigny Platz in Charlottenburg. Die inhabergeführte, familiäre Unterkunft, die sich selbst als „Das andere Hotel“ bezeichnet, legt ebenfalls großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit und ist bei seinen Gästen besonders wegen seiner Bio-zertifizierten Speisen beliebt.
Ebenfalls klein – aber zudem außergewöhnlich – ist das „Urban Tree House“ in Berlin-Zehlendorf. Umgeben von Bäumen und trotzdem mitten in der Stadt können Sie hier in Apartments nächtigen, die von außen an Baumhäuser erinnern. Es erwarten Sie zwei Wohnungen auf 28 Quadratmetern und jede Menge Natur pur. Ziel des Projektes ist naturverbundenes Wohnen und Bauen in Einklang zu bringen und die Bewohner im Selbstexperiment erfahren zu lassen, was zum Leben wirklich wichtig und nötig ist.
Grüne Sightseeing-Touren in Berlin
Fast 60 Prozent der Berlin-Touristen verschlägt es in die Hauptstadt, weil sie eine der vielen Sehenswürdigkeiten bestaunen wollen. Brandenburger Tor, Potsdamer Platz und die East Side Gallery lassen sich aber auch fernab von Sightseeing-Bussen und Schifffahrten erkunden:
Durch die Stadt mit zwei oder drei Rädern
Kein Fahrrad? Keine Ausrede! Mieten Sie sich ein Fahrrad an einem der vielen kleinen Farradleihläden oder nutzen Sie das Bikesharing-Angebot der großen Firmen, um in die Pedale zu treten. Dafür müssen Sie auch nicht im Alleingang sein: Denn 64 geführte Fahrradtouren (damit ist Berlin europaweit im Übrigen auf Platz 1!) bieten Ihnen jede Menge Möglichkeiten, die Stadt, ihre Sehenswürdigkeiten und Berliner-Insider-Tipps zu entdecken.
Mit Touren wie „Berlin bei Nacht“, „Wissenschaftsstadt Berlin“ oder als Ausflug mit der gesamten Familie ist Ihnen ein unvergesslicher, emissionsfreier Tag garantiert. (P.S. In Berlin ist es nie zu kalt zum Fahrrad fahren – mit der „Wintertour“ können Sie also auch zur kalten Jahreszeit durch den Großstadtdschungel fahren.)
Wer es gemütlicher mag und auf den sportlichen Teil verzichten möchte, für den bieten auch Velotaxen- oder Rikscha-Fahrer private, spannende und vor allem nachhaltige Berlin-Touren an.
Stadtspaziergänge und Sightseeing vereinen
Wer neu in Berlin ist, der kann sich schnell von der Vielzahl an Möglichkeiten und dem Großstadttrubel überfordert fühlen. Lassen Sie die Stadt deshalb erst einmal auf sich wirken und erkunden Sie die Nachbarschaft Ihres nachhaltigen Hotels mit einem Spaziergang.
Wer direkt auf der Suche nach etwas mehr Action und Spaß ist, der kann auch zu Fuß an einer außergewöhnlichen Tour teilnehmen, zum Beispiel:
• die Foxtrail-Tour, bei der Sie auf der Suche nach dem „Stadtfuchs“ sind und aus einer Kombination von Schnitzeljagd und Escape Game die Stadt entdecken
• der Hörspaziergang von „Stadt im Ohr“, den Sie als Audioführung unabhängig von einem Tourguide planen können und für den es auch eine extra Kinder-Tour gibt
• Sightseeing mit Hund, bei der auch Ihr Vierbeiner auf seine Kosten kommt
Schluss mit Müll: An glänzenden Sightseeing-Touren teilnehmen
Mehr Tourismus bedeutet auch mehr Müll. Die Berliner Gäste wollen aber schon längst nicht mehr zum Party machen in die Hautstadt kommen, sondern der Stadt auch etwas zurückgeben. Genau aus diesem Grund haben die Bezirksämter Pankow und Mitte zum Mauerfall-Jubiläum 2019 gemeinsam mit einem Sightseeing-Anbieter sogenannte „Müll-Sammel-Touren“ getestet. Statt klassischer Stadtführung im Doppeldeckerbus haben die sich die Touristen hierfür mit Greifzange und Mülltüte gewappnet und den Berliner Mauerpark von Abfällen befreit. Als Belohnung gab es eine kostenlose Wissenstour über die Ost-West-Geschichte in der Gedenkstätte Berliner Mauer und ein gemeinsames Picknick im sauberen Mauerpark. Die „Cleanup“-Aktion war so erfolgreich, dass der Anbieter die Tour zu einem festen Bestandteil seines Angebotes machen möchte.
Das nachhaltiger Tourismus in Berlin gerne gelebt wird, beweisen auch die vielen freiwilligen Teilnehmer der Clean-up-Regatta. Jedes Jahr organisiert das Ahoi Ostkreuz Team mehrere Müll-Sammeln-Touren in der Rummelsburger Bucht, bei denen die Gäste für zwei Stunden umsonst mit einem Kajak oder Stand-up-Paddling-Board über die Spree schippern dürfen. Einzige Bedingung: Beim Ausflug nebenbei Müll einsammeln und im Anschluss fachgerecht entsorgen.
Grünes Berlin: Nachhaltige Orte auf eigene Faust entdecken
Berlin bietet viele spannende Möglichkeiten, um seinen Urlaub abwechslungsreich zu gestalten. Wer genug von touristischen Hot-Spots und Führungen hat, kann die Hauptstadt auch ohne Guide und abseits ausgetretener Pfade entdecken. Wir liefern Ihnen zehn spannende Orte in Berlin, die besonders nachhaltig und einen Besuch wert sind.
Parks, Wälder, Grünanlagen: Raus aus der Stadt und Berlin erleben
Berlin ist eine Stadt voller Superlative – es ist die größte Stadt Deutschlands und hat die meisten Einwohner. Wahrscheinlich bietet sie aber auch die größte Vielfalt. Was vielen nicht bekannt ist: Berlin ist auch die grünste Stadt Europas. Parks, Seen und sogar Wälder befinden sich teilweise in unmittelbarer Nähe zu Einkaufszentren, Clubs und Restaurants. Wer also glaubt, Berlin bietet nur Beton und Dekadenz, der irrt.
Hier finden Sie sechs grüne Oasen, die ökologisch und sehenswert sind.
Tiergarten
Mit einer Fläche von 2,1 km² reicht die „grüne Lunge Berlins“ vom Brandenburger Tor in Mitte bis hin zum Zoologischen Garten in Charlottenburg. Mit einer Vielzahl an Wiesen, Kanälen und dem ein oder anderen Biergarten lässt sich ausreichend Platz für Spiel, Spaß und Entspannung finden.
Tempelhofer Feld
Das Tempelhofer Feld befindet sich auf Platz neun der größten Stadtparks der Welt und ist damit noch größer als der Central Park in New York. Der ehemalige Flughafen wurde nach seiner Schließung im Jahre 2008 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Die kilometerlangen Start- und Landebahnen dienen aktuell unter anderem Skateboard-, Inline- sowie Kiteboard-Fahrern als Fahrbahn oder Schauplatz für spektakuläre und halsbrecherische Manöver. Zusätzlich treffen sich hier Kunstdrachenenthusiasten und auch Grillfreunden werden Flächen für ein Festmahl im Freien geboten - wie das am besten nachhaltig geht, lesen Sie hier. Ein Großteil der Fläche dient allerdings bedrohten Vogel- und Echsenarten als Nistplatz und darf von Besuchern nicht betreten werden.
Grunewald
Wer gerne bei einem Waldspaziergang frische Luft schnappen und dem Trubel der Hauptstadt entkommen möchte, ist im Grunewald gut aufgehoben. Berlin kann nicht nur Malls und akkurat gepflegten Rasen, sondern auch Ruhe und Natur. Mit breiten Wanderwegen bis hin zu kleinen Trampelpfaden lädt dieser Mischwald zum Spazieren und Verweilen ein. Mit dem Schlachtensee, der Krumme Lanke oder dem Teufelssee werden Naturfreunden auch saubere und familienfreundliche Badeseen geboten.
Bei einem entspannten Waldspaziergang kommen auch Feinschmecker auf ihre Kosten: Mitten im Grünen befindet sich das Jagdschloss Grunewald sowie die Fischerhütte am Schlachtensee, die Ihnen Gegrilltes, knusprige Pommes oder sogar gehobene kulinarische Köstlichkeiten servieren.
Ein Geheimtipp für Sportfreunde ist der Kronprinzessinnenweg: Eine gepflasterte Straße, die zwischen Forst und Autobahn kilometerweit geradeaus führt und für Autos gesperrt ist. Ein beliebter Ausflugsort für sportliche Inline-Skater, Jogger und Fahrradfahrer.
Treptower Park
Im Osten der Stadt finden Sie den Treptower Park mit weitläufiger Grünanlage und großem See, den Sie mit Ruder-, Tret- oder Grillboot erkunden können. Wer sich im Anschluss noch ein kühles Getränk genehmigen möchte, kehrt im Haus Zenner ein - einem Biergarten mit direktem Blick aufs Wasser. Junge und wilde Berlinbesucher werden in den hippen Bars und Clubs rund um das Gelände erwartet, die einen tiefen Blick in das Berliner Nachtleben bescheren.
Preußenpark
Der Preußenpark im Westteil der Stadt bietet statt weitreichender Wanderwege kulinarische Besonderheiten. Liebevoll als „Thai-Park“ bekannt, bereiten hier seit über 30 Jahren thailändische Einwohner Köstlichkeiten aus ihrer vorherigen Heimat zu. Was zunächst als inoffizieller, aber geduldeter Markt begann, ist inzwischen zu einem offiziellen und berlinweit bekannten Phänomen herangewachsen. An Wochenenden mit gutem Wetter gibt es hier authentische thailändische Küche zum kleinen Preis in angenehmer Atmosphäre. Während die Großen nach einem Schlemmerfest auf der Wiese entspannen, können sich die Kleinen auf dem angrenzenden Spielplatz nach Herzenslust austoben. Inzwischen werden auch alle Speisen gegen Pfand auf wiederverwendbaren Tellern ausgegeben und die anfallenden Abfälle fachgerecht entsorgt.
Tegeler Forst
Ein weiterer Mischwald in Berlin ist der Tegeler Forst in Reinickendorf, der vielen bedrohten Vogelarten Unterschlupf gewährt. Er ist außerdem Standort des größten und an anderer Stelle des ältesten Baumes der Stadt. Wer schwimmen gehen möchte, ist im Tegeler See gut aufgehoben. Das angrenzende Gewässer besticht mit ausgezeichneter Wasserqualität und einer der höchsten Sichttiefen innerhalb Berlins.
Restaurants, Gaststätten und Lokalitäten mit dem Blick fürs Große Ganze
In Berlin finden Sie nicht nur viele Parks und weitreichende Flächen für Freizeitaktivitäten aller Art, sondern auch eine Reihe an Gastronomien, die nachhaltiges Handeln als zentrales Unternehmensziel definiert haben. Eine kleine Auswahl haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Isla Coffee
Das Café Isla Coffee hat es sich zum Ziel gemacht, möglichst wenig Abfall zu produzieren und verwendet übriggebliebene Zutaten in weiteren Gerichten. Wie die Betreiber das erreichen, lesen Sie im Interview mit Geschäftsführer Peter Duran.
Nobelhart und Schmutzig
Das Restaurant Nobelhart und Schmutzig in Kreuzberg wurde bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Unter dem Motto „Brutal lokal“ servieren die Gastgeber ausschließlich Gerichte, deren Zutaten aus dem Berliner Umland stammen. Zitrone, Avocado und Schokolade sind also nur einige der Produkte, die hier nicht zu finden sind. Auch gegessen wird nicht am gediegenen Tisch, sondern an einer Theke mit direktem Blick auf die Kochfelder. So stellen die Köche eine Verbindung mit ihren Gästen her, während Sie die Zubereitung der Leckereien genauestens verfolgen können. Falls das Restaurant sich in einer Sommerpause befindet, finden sie auf der Webseite nachhaltige Alternativen für ein leckeres Abendessen.
Klunkerkranich
Mitten in Neukölln, auf dem Dach eines fünfstöckigen Einkaufszentrums befindet sich der Klunkerkranich – eine Rooftop-Bar mit einzigartigem Ausblick über die Umgebung. Der Gemeinschafts-Dachgarten gilt als eines der bekanntesten Urban-Gardening-Projekte der Stadt und liefert den Barkeepern frische Kräuter für ihre Kreationen. Der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang in Berlin bei leckeren Cocktails und guter Musik zu genießen.
Malzfabrik
Das Industrieareal der ehemaligen Schultheiss-Mälzerei in Berlin Tempelhof wurde 2005 zu einer Wohlfühloase umgestaltet. Die roten Klinkerbauten dienen heute vielen Unternehmen und Startups als kreative und nachhaltig versorgte Arbeitsfläche.
Im anliegenden Park können sowohl Mitarbeiter als auch Besucher die Seele baumeln lassen. Auf dem 30.000 m² großen Areal der Malzfabrik befinden sich außerdem vielfältige Naturgärten, Bienenkulturen und zwei Wasserbecken, in denen frischer Fisch gezüchtet wird. Donnerstags besteht sogar die Möglichkeit, auf dem Farmgelände die lokal hergestellten Waren zu kaufen.
Und jetzt sind Sie gefragt: Buchen Sie beim nächsten Berlin-Urlaub ein nachhaltiges Hotel und probieren Sie doch einige der Tipps aus. Berichten Sie uns hier im Anschluss gerne, wie es Ihnen gefallen hat. Sie haben noch weitere Tipps für grüne Aktivitäten in der Hauptstadt, die Touristen auf keinen Fall verpassen sollten? Dann freuen wir uns auf Ihren Kommentar!
Weitere Ideen, um Berlin nachhaltig zu entdecken und zu erleben, erfahren Sie außerdem hier:
- Wie es sich in einer Großstadt nachhaltig leben lässt
- Lebensmittelverschwendung vermeiden – BR im Interview mit SIRPLUS
- Einkaufen ohne Müll – BR im Interview mit „Original Unverpackt“
- Mit den Berlin Recycling Tonnenboys on Tour
Bildnachweise
© Vorschau- und Header-Bild: franz12 / stock.adobe.com
© Grüner Koffer: malp / stock.adobe.com
© Übersicht Umweltauswirkungen touristischer Aktivitäten: Umweltbundesamt UBA-Berichte 4/02 / umweltbundesamt.de
© Blick auf Berlin-Friedrichshain: Maurice Tricatelle / stock.adobe.com
© Bienenstöcke begrüntes Dach Scandic: Scandic Berlin Kurfürstendamm / scandichotels.de
© The Urban Tree House: Stegemann Baumhaus GmbH / urban-treehouse-berlin.com
© Fahrrad Sightseeing: nito / stock.adobe.com
© Tiergarten von oben: Artur Bogacki / stock.adobe.com
© Grunewald und Schlachtensee von oben: Sahara Frost / stock.adobe.com
© Schild Preußenpark: philipk76 / stock.adobe.com
© Isla Coffee: Peter Duran / Isla Coffee
© Malzfabrik: Matthias Friel / malzfabrik.de